Noch bevor sich die Grenzen öffneten, erfüllte sich ein Traum unseres Vereins. Das durch den jetzigen DSB-Präsidenten Manfred von Richthofen angebahnte Spiel im Juni 1989 beim Berliner Regionalligisten Zehlendorf 88 war seit 28 Jahren das erste im westlichen “Ausland”.
Mit der Einheit Deutschlands und der damit verbundenen Aufnahme des DHSV in den DHB begann auch in Leuna ein neuer Abschnitt des Hockey-Sportes. Unsere Herren-Mannschaft hatte durch die gute Platzierung in der Oberliga die Aufnahme in die 2. Bundesliga erreicht. Wenn es uns auch erwartungsgemäß nicht anders erging wie den Mannschaften aus Osternienburg, Leipzig und Köthen, die gleichfalls die Klasse nicht halten konnten, so waren die Spiele gegen Mannschaften aus Hamburg, Köln, Braunschweig, Düsseldorf, Leverkusen, Bonn und Aachen sowohl für die Spieler, als auch für die Zuschauer ein besonderes Erlebnis.
Nach dem Abstieg in die Regionalliga und später dann in die Oberliga Sachsen-Anhalt/ Thüringen, konnte in diesem Jahr mit dem Aufstieg in die Hallenhockey-Regionalliga, an dem insbesondere die alten Strategen hohen Anteil hatten, ein erster großer Erfolg errungen werden. Es bleibt zu hoffen, dass die nunmehr begonnene radikale Verjüngung des Herren-Teams gelingt. Trainer Thomas Schubert, der sich sehr um den Nachwuchs bemüht, wünscht sich, “dass die Mannschaft in der laufenden Feldsaison zusammenwächst und an Leistungsstärke gewinnt, damit sie in der bevorstehenden Hallensaison in der Regionalliga bestehen kann.”