Thomsdorf, ahoi!
Vergangenes Wochenende machten sich 13 paddelwütige Damen und 3 Herren auf den Weg in das brandenburgische Thomsdorf. Bereits zum 3. Mal verabredeten sich die Leunaer Hockeydamen zu einem sportlichen Kanu-Abenteuer. Der Campingplatz am Dreetzsee, der an der Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern liegt, erwies sich bereits 2010 als besonders geeignet, um von dort aus eine Tagespaddeltour zu starten.
Der erste vollbepackte Bus erreichte sein Ziel bereits am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr. Nun hieß es Zelte aufbauen, Leinen spannen und Luftmatratzen aufpumpen. Richies „60 Sekunden-Zelt“ machte seinem Namen hierbei keine Ehre. Viel einfacher beim Aufbau erwiesen sich hier die von Laura mitgebrachten 10-Personen-Zelte, die ein gemütliches Zeltlager-Feeling versprachen. Anschließend wartete man sehnsüchtig auf den Rest der Paddelbande, der ca. 20 Uhr auf dem Zeltplatz eintraf. Nachdem auch die Partyzelte und -bänke aufgebaut waren, die kurze Regenhusche überwunden und der Grill angeschmissen wurde, verbrachten wir den Abend in gemütlicher Runde. Kirsten trug mit ihren Akrobatik- und Tanzeinlagen im Zelt, die Vicky nie vergessen wird und Ines fotografisch festhielt, zur allgemeinen Unterhaltung bei. Zum Einschlafen erzählte Katrin dann noch den Anfang der spannendsten Gute Nacht Geschichte, die je erzählt werden sollte: “Es waren einmal ein Elefant, eine Schildkröte, eine Schnecke, ein Löwe, ein Hai, eine Giraffe und ein Einhorn…“
Am nächsten Morgen nahm Peter bereits 9 Uhr die Boote in Empfang. Wir stärkten uns alle bei einem ausgiebigen Frühstück, schnappten uns unser Proviant und machten uns auf zum Strand. Nachdem jedes Team sein Boot gefunden und zu Wasser gelassen hatte, konnte die Tour beginnen. Vicky und Anna schienen zunächst leichte Startschwierigkeiten zu haben, fuhren jedoch im Laufe des Tages im guten Mittelfeld mit. Rudis wasserfeste Kamera wurde währenddessen auf ihre Tauglichkeit getestet und für absolut praktikabel empfunden. Bei leicht stürmischem Wetter überquerte man den Dreetzsee. Wir legten kurze Trink- sowie Fotopausen ein, bei denen Matthi, wie ein Hund paddelnd, versuchte an die anderen Boote anzulegen. Rudi machte Gruppen-Selfies ohne Selfie-Stick, Katha versorgte die umliegenden Boote mit Datteln und Kristina erwies sich als besonders kreativ beim Abstellen von Flaschen auf Kajaks. Wir kämpften uns durch enge Kanäle, wo das ein oder andere Boot im Schilf einparkte, setzten Boote um, während Richie und Steffi für Getränkenachschub sorgten und paddelten bis hin zum schmalen Luzin. Das lang ersehnte Ziel, eine kleine Gaststätte an der Luzinfähre, erreichten wir nach ca. 2,5 h und 10 zurückgelegten Kilometern. Nach erfolgreicher Stärkung mit Kakao, Eis und Kaffee, traten wir dann bei besserem Wetter den Rückweg an. Die Sonne zeigte sich das ein oder andere Mal. Während Wiebke und Katrin die Beine über die Bootskante warfen und die Gesichter in Richtung Sonnenstrahlen reckten, war es dann Katharina, die heimtückisch Rudis Wasserpistole an sich riss und die beiden mitten ins Gesicht traf … allerdings erst nach mehrmaligen unglücklichen Versuchen! Gegen 16 Uhr trafen wir wieder am Campingplatz ein, wo Rudi noch für einen malerischen Abschluss unseres Ausfluges sorgte. Anschließend bewiesen wir noch unser Können auf dem Beachvolleyplatz sowie an der Tischtennisplatte und trafen uns am Abend wieder zum gemütlichen Beisammensein am Grill. Der selbstgemachte Rhabarberlikör von Ines muss hierbei als besonders lobenswert hervorgehoben werden! Das Fortsetzen der Gute Nacht Geschichte vom Vortrag war der krönende Abschluss des Tages … das Ende blieb jedoch offen und wird bei nächster Gelegenheit erzählt!
Am Sonntag packten wir wieder sämtlichen Kram zusammen, verteilten uns auf die verschiedenen Busse/PKWs und traten unseren Heimweg bei bestem Sommerwetter an. Nach dem tollen, gelungenen Wochenende kamen alle zu dem Entschluss: Das müssen wir wieder machen! Aber dann bringt jeder sein eigenes Geschirr mit! Oder doch lieber Pappteller für alle? …
Ein großes Dankeschön geht hierbei an unseren Mannschaftsbetreuer Peter, der erneut die komplette Organisation des Wochenendes übernommen hat sowie an alle, die vorher und hinterher beim Ein-und Ausräumen der Busse halfen. Ebenso geht unser Dank an Laura, die sich um die Zelte gekümmert hat.
Mit an Bord waren: Anna, Laura, Kristina, Katharina, Kirsten, Wiebke, Flavia, Tanja, Vicky, Rudi, Ines, Stefanie, Richie, Matthi, Peter und Katrin