Die Herren sind nach dem ereignisreichen Wochenende (23.-25.10.) zurück in Leuna. Bereits am Freitag machte sich der noch unvollständige Hallenkader des TSV Leuna auf den Weg nach Plau am See. Zwei Trainingseinheiten absolvierten die Schützlinge von Trainer Rehder, die erst seit letzter Woche wieder vom Feld in die Halle gezogen sind. Die schwierige Herausforderung der zweiten Bundesliga wartet auf unsere Männer. Die Umstellung ist jedes Mal ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das Spiel unter dem Hallendach ist oft viel schneller im Gegensatz zum Feldhockey. Besonders das Umschaltspiel ist gefragt.
Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es am Sonnabend dann weiter nach Güstrow zum Wilhelm-Höcker-Turnier. Direkt zum Auftakt traf man auf den Gastgaber, der auch Gegner in der kommenden Saison sein wird. In einem gewohnt hitzigen Spiel trennte man sich schließlich 3:3. Letzten Endes konnte man mit der Punkteteilung leben, da keine der Mannschaften den Sieg verdient gehabt hätte. Nach einer kurzen Pause folgte das Spiel gegen den Regionalligisten Berliner Bären. Man kam nur sehr schwer ins Spiel gegen die griffigen Hauptstädter. Nach einem zwischenzeitlichen 3:3, dem drei Stellungsfehler der Leunaer Reihen vorausgegangen sind, konnte man das Spiel noch mit 5:3 für sich entscheiden. Im dritten Spiel ging es für den TSV bereits um den Halbfinaleinzug gegen den Rahlstedter HTC. Der Club aus der Regionalliga Nord überzeugte in den vorherigen Spielen mit schnellen Kombinationen und einer stabilen Defensive. Man ging jedoch gut eingestellt in die Partie und setzte den Matchplan konsequent um. Mit einem klaren 4:1 sicherte man sich den Platz im Halbfinale. Übrig blieb für den Samstag lediglich das Spiel um den Gruppensieg gegen den mehrfachen dänischen Meister HC Kopenhagen. Ein hart umkämpftes und körperlich geführtes Spiel geriet ein wenig aus den Fugen, die Dänen erhielten zwei gelbe Karten für grobe Fouls. Das Spiel verlief zum Glück verletzungsfrei und Leuna holte sich mit einem 3:1 den verdienten Gruppensieg. Anschließend ging es am Abend wie jedes Jahr zur Party im STUK.
Im Halbfinalspiel Sonntag ging es dann gegen den Mariendorfer HC. Man kennt sich aus vergangenen Spielzeiten sehr gut, dementsprechend fair und ruhig verlief das Spiel. Der TSV verschlief leider die ersten 10 Minuten und geriet prompt mit 3:0 in Rückstand. Das konnte man in einem ansonsten ausgeglichenen Spiel nicht wieder aufholen. Lediglich der Ehrentreffer zum 1:3 Endstand sollte gelingen. Somit stand man im kleinen Finale um den dritten Platz. Erneut traf man auf den Kopenhagener HC, der im Halbfinale am Titelverteidiger Marienthaler HC scheiterte. Deutlich mitgenommen von den fünf bisherigen Partien, verlief die Partie erwartet ruhig. Der TSV holte sicherte sich mit einem 3:2 wie im Vorjahr den dritten Rang. Wir bedanken uns nochmal herzlich beim TSV Güstrow für die wie immer glänzende Organisation des Turniers und gratulieren dem MHC zum Turniersiegl!