Damen weiterhin glücklos und ohne Tor nach zweitem Punktspiel
Auf anderen Wegen sind die Damen des TSV Leuna in dieser Saison der Regionalliga allemal. Ist man in den vergangenen Jahren hauptsächlich nach Sachsen und Thüringen zum Auswärtsspiel gefahren, spielt man in dieser Saison gegen die Damen des SC Charlottenburg, Berliner SC, Zehlendorf oder Rotation Prenzlauer Berg.
Doch auch Vicki Pieper schlug letzten Sonntag einen anderen Weg ein. Nachdem sie beim TSV Leuna bereits in der Abwehr und im Mittelfeld gespielt hatte, zog sie sich gegen die Damen von Rotation Prenzlauer Berg die Torwartausrüstung an.
Generell musste Trainer Stephan Reichardt in dieser Partie viele Absagen kompensieren. Hatte er noch im ersten Spiel die Qual der Wahl, standen für das erste Auswärtsspiel gerade so 12 Spielerinnen zur Verfügung. Und so kam es das Vicki Pieper das Tor hütete, da auch die etatmäßige Torfrau Katrin Eckert nicht zur Verfügung stand.
Die Gastgeberinnen aus Berlin legten los wie die Feuerwehr und nutzten die anfänglichen Abstimmungsschwierigkeiten der Damen des TSV konsequent aus. Nach schnellem Umschalt- und Konterspiel stand es 2:0 für Berlin. Doch wie schon im ersten Spiel gegen den BSC, stellten sich die Liganeulinge auf ihren Gegner ein und konnten ebenso schöne Akzente setzen.
So wurden zwei Strafecken von Siri Krüger nur mit viel Glück von den Berliner Damen auf der Linie entschärft bzw. wurde das Berliner Tor nach Rettungsaktion der gegnerischen Torfrau nur haarscharf verfehlt.
Trotz der knappen Personaldecke agierten die Leunaer Damen sehr konzentriert und auch Torfrau Pieper erahnte so manchen Torschuss und entschärfte diesen. Die Damen von Rotation Prenzlauer Berg konnten Ihrerseits durch einen 7-Meter-Treffer sowie einem Kontertor noch auf 4:0 erhöhen.
Trotz der Niederlage bleibt Stephan Reichardt ein sehr guter, kämpferischer und lobenswerter Eindruck aller Spielerinnen im Kopf. Schon am 25.09.2022, 15:30 Uhr steht das Derby gegen die Damen aus Osternienburg auf dem Programm.
Da es sich um ein Heimspiel handelt, sind alle Zuschauer, Freunde, Familien oder Interessenten des Hockeysports herzlich in das Stadion des Friedens als Unterstützung eingeladen.